Eingabehilfen öffnen

Zum Hauptinhalt springen

MontagsMoment | 25.09.2023

  • MM Bild hoch-quadrat:

Liebe CVJM-Community!

Ich krieg die Krise! 

Krisen sind doof. Egal ob Krieg, Klima, Korruption oder Bus verpasst, Krankheit und Beziehungsprobleme. Aber Krisen sind auch OK. Stell dir ein Leben vor, in dem alles immer rund läuft. Kein Warten, keine Enttäuschung, kein Leid. Klingt erstmal himmlisch, wäre aber schnell langweilig. Ein gutes Leben lebt von Dynamik. Sonne ist nur dann ein Segen, wenn es zwischendurch auch regnet. 

Du musst also nicht gegen Krisen ankämpfen. Besser ist es, sie anzunehmen und produktiv mit ihnen umzugehen. Paulus erzählt im 2. Korintherbrief von einem "Stachel im Fleisch" (2. Kor 12,7-9), der ihn gehindert hat, abzuheben. Vielleicht war das eine Krankheit, ein chronisches Leiden oder der Frust, ein Leben lang Single zu sein. Wir wissen es nicht. Zumindest war es für ihn eine Krise. Und er hat gelernt, sie positiv anzunehmen. Auch in meinem und deinem Leben können persönliche Krisen Tiefgang und neue Erkenntnisse bringen, auf die man ohne das Leid nicht gekommen wäre. Du darfst schwach sein, damit Gottes Stärke sichtbar wird.

Damit will ich nicht schönreden, dass es auch echt schlimme Situationen gibt, an denen Menschen zerbrechen. Aber im Leben gibt es nun mal Gute Zeiten und schlechte Zeiten.

Das ist auch die Erfahrung von Ostern: wir müssen durch Leid, Schmerz und Trauer des Karfreitages hindurch, müssen die Ungewissheit des Karsamstages aushalten, um die Auferstehungsfreude am Ostersonntag wirklich wahrnehmen zu können. Und mit Blick auf Jesu Leiden können wir unsere Krisen annehmen im Vertrauen, dass am Ende das Leben siegen wird. Denn bei aller Wertschätzung der Krise ist sie nicht Ziel und Wunschzustand unseres Lebens, sondern die Kontrastfolie, auf der man das wundervolle, bunte Leben so richtig genießen kann. 

Euer Karsten Kopjar 
@medientheologe & EKM SocialMedia-Koordinator

Und deine Challenge für die Woche: Prüfe mal, welche persönlichen Krisen auf dich einprasseln. Schau sie in Gottes Licht an und was du nicht selbst oder im Gespräch mit anderen auflösen kannst, gibt bei ihm ab. Und dann schau, was gerade gut läuft und freu dich darüber ?

 

 

 

 

MontagsMoment

  • Aufrufe: 51591

MontagsMoment | 18.09.2023

Liebe CVJM-Community!

wie ist denn das Wetter gerade bei euch? Ich liege gerade in der warmen Sonne am Pool, aber denke dabei an viele Regentage in diesem Sommer zurück. Das Wetter in den letzten Wochen war sehr verrückt und abwechslungsreich und hat irgendwann angefangen mich an mich zu erinnern. Darüber habe ich einen kleinen Text geschrieben.

Das Wetter fängt an, ein Spiegel zu sein. 
Regen prasselt auf die Erde, Stürme ziehn vorbei. 
Wenn mich jemand fragt, wie es mir geht,
dann ist meine Antwort Sommer.
Da waren diese warmen Tage, das Leben war gut. 
Hatte es im Griff, dachte mir gehts so richtig gut. 
Doch viele graue Wolken verdecken meine Sicht. 
Ich kann’s nicht so ganz erkennen, dieses Sonnenlicht. 
Würd´ so gern kurz auf Pause drücken.
Leben unterbrechen, lernen und verstehen,
Sonne suchen gehen
Doch Leben geht weiter, das Wetter auch.
Und irgendwann fühl ich vielleicht wieder so richtig die Sonne in meinem Bauch.

Ich weiß nicht, wie es dir gerade geht, aber ich mag dir Hoffnung machen, dass auch wenn der Sommer nicht der Beste deines Lebens war, dann wird der nächste kommen und Sonne scheint auch im Winter. Jesus selbst hat auch viele Stürme miterlebt und ihnen Einhalt geboten (Markus 4, 35f.). Das kann er auch in deinem Leben tun, zu deiner Zeit. 

Ganz liebe Grüße, 
Tina Göltzner

Challenge: Überlege wie es dir gerade geht und versuch das Ganze in Wetter zu beschreiben. Schreib es doch auch gern für dich auf! 

 

 

 

 

MontagsMoment

  • Aufrufe: 51781

MontagsMoment | 11.09.2023

Liebe CVJM-Community!

ich denke momentan oft über Abschied und Neuanfang nach

So oft schließt sich im Leben eine Tür, wofür sich eine andere öffnet. Mein Traineejahr ist zu Ende und ich blicke auf eine unglaublich wertvolle und gesegnete Zeit zurück. Das Schwerste ist jetzt Abschied zu nehmen und einen Neuanfang zu wagen. Es heißt, einen Schritt aus der eigenen Komfortzone hinaus in ein neues Abenteuer des Lebens zu gehen.

Oft denken wir im Leben lange darüber nach und zweifeln daran, ob die Entscheidung, die wir treffen, die richtige ist oder welche Konsequenzen eine Entscheidung hätte. Wir reden mit Gott darüber, erwarten vielleicht eine Antwort, möchten diese Entscheidung nicht allein treffen.

In der Bibel spricht uns Gott dafür zu: „Ich bin der Herr, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft und dich leitet auf dem Wege den du gehst“ (Jesaja 48,17).  

Wenn ich mich ins Auto setze und eine Strecke fahren möchte, die ich noch nicht kenne, schalte ich oft Google Maps ein. Aber vor allem steige ich zur Sicherheit mit einer Person ins Auto, die den Weg kennt. Wie unser Navigationsgerät im Auto stellt Gott uns im Leben auch mehrere Wege zur Auswahl. Wählen wir lieber die Landstraße oder die Autobahn für unser Leben? Wählen wir einen etwas längeren Weg oder die kürzeste Route?

Ich finde es sehr ermutigend, dass Gott uns die Freiheit gibt, unsere Entscheidungen zu treffen und unseren Weg mitgeht. Auch wenn es vielleicht nicht der richtige Weg ist, geht er die Wege mit uns, er lässt uns nicht allein. Vielleicht verfahren wir uns auf unserem Weg auch und finden uns mitten im Wald in einer Sackgasse wieder. Aber auch dort können wir umdrehen und uns voller Vertrauen aufmachen und einen neuen Weg suchen. Und wir können uns sicher sein, dass wir auf allen Wegen, den besten Beifahrer an unserer Seite haben und das ist Gott.

Eure
Neele Bretschneider

Challenge: Steig diese Woche, vielleicht mal ganz bewusst mit Gott in dein Auto, auf dein Fahrrad, in die Bahn etc.

 

 

 

MontagsMoment

  • Aufrufe: 51414

MontagsMoment | 04.09.2023

Liebe CVJM-Community!

ich durfte vorletztes Wochenende eine gesegnete Zeit mit 21 Frauen in Hoheneiche verbringen. In dieser RAUSZEIT haben uns mit der Bibelgeschichte um Hagar beschäftigt. Hagar, die weggelaufene Magd, die Gott den Namen gibt: „Der mich sieht“. Das Bibelwort, was als Jahreslosung über 2023 steht.

Für mich war es total spannend, noch einmal tiefer in diese Geschichte einzutauchen. Hagar ist verzweifelt und sieht keinen Ausweg mehr im Leben als davon zu laufen. In die Wüste. Ihr sicheres Todesurteil. Doch dort trifft sie an einem Brunnen auf einen Engel, der mit ihr spricht. Hagar hat ein Gotteserlebnis. Ein Aspekt davon ist, dass für Hagar aus dieser Gotteserfahrung unser Gott ganz persönlich wird. Deshalb gibt sie ihm auch einen Namen.

Die Bibel ist voll mit Bildern und Namen, die für Gott stehen.

Doch was ist der Name, den ich Gott gebe? Wie persönlich spreche ich ihn an? Hast du dir darüber schon einmal Gedanken gemacht?

Für September wurde aus Matthäus 16 der Vers 15 als Monatsspruch gewählt: „Jesus sprach zu ihnen: Wer sagt denn ihr, dass ich sei?“ Die Frage stellt Jesus an seine Jünger. Es gibt vorher bei den Menschen Diskussion, wer nun dieser Wanderprediger ist.

Spannend ist, wie deine Antwort darauf ist. Wer ist Jesus für dich?

Mit dieser Frage wünsche ich dir anregende Augenblicke, Austausch und Begegnungen in dieser Woche.

Herzlichst

Nicole Fraaß

Challenge:       Wer ist Jesus für dich? Schreibe es auf, male es oder dichte deine Antwort... Vielleicht ist es auch dran, den Namen oder die Beschreibung mit deiner Freundin, deinem Freund oder deiner Gruppe zu teilen.

 

 

 

MontagsMoment

  • Aufrufe: 51282

MontagsMoment | 28.08.2023

Liebe CVJM-Community!

der Sommer geht langsam zur Neige und auch unsere allzeit beliebten Sommerfreizeiten und -urlaube finden ein Ende. In der Nähe der Wiese, auf der wir jedes Jahr zwei Wochen lang ein Sommerlager für Kinder und Jugendliche veranstalten, fließt ein kleiner Bach. An manchen Tagen sitzen dort die Kinder und versuchen mit den Steinen einen Damm in das fließende Gewässer zu bauen. Dabei staut sich auf der einen Seite immer mehr Wasser und auf der anderen Seite wird es immer weniger. Trotzdem gelingt es ihnen nie, mit den Steinen den Damm so zu bauen, dass gar kein Wasser mehr durchkommt. Es tröpfelt immer noch ein wenig von der einen Seite auf die andere.

Mit dem Leben vieler Menschen ist das sehr ähnlich: Es tröpfelt vor sich hin. Doch Jesus hat uns ein Leben in Fülle versprochen: „Ich aber bin gekommen, um ihnen Leben zu bringen – Leben in ganzer Fülle.“ (Johannes 10,10). Wenn Jesus in den Leben kommt, will mit dir gemeinsam diese Steine aus dem Bach nehmen, damit das Wasser wieder voll und ganz fließen kann. All diese Steine, all diese Dinge, die uns von einem Leben in Fülle trennen will Er herausnehmen.

Einen guten Start in die Woche! 

Eure Laura

Challenge: Was sind die „Steine in deinem Bach“? Welche Dinge trennen dich manchmal von Jesus? Versuche in dieser Woche einen dieser Steine mit Jesus anzugehen. Finde heraus, warum der Stein da ist und was dich vielleicht bisher daran gehindert hat, ihn zu entfernen.

 

 

 

MontagsMoment

  • Aufrufe: 49002