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Di-Do: 9-12 & 13-16 Uhr | Fr: 9-12 Uhr – 0361 264650

cpJ-Predigt

Gottesdienst: read it... Der Brief an die Galater.

 

  Galater 2, 11-21 BB
Malte Kleinert  

 

Wir gehen weiter im Brief an die Galater. Nach dem Paulus seine eigene Lehre legitimiert, beginnt er ein zentrales Thema des Briefes, aber vor allem des Lebens als Christ. Es geht um Freiheit und das Leben im Glauben. Ich lese Kapitel 2, die Verse 11-21.  

111Doch als Kephas dann nach Antiochia kam, stellte ich ihn persönlich zur Rede. Denn er war im Unrecht:12Zunächst hatte er nämlich zusammen mit Menschen aus den Völkern gegessen. Aber dann kamen einige Leute aus dem Kreis um Jakobus. Da zog er sich zurück und hielt sich von ihnen fern. Denn er hatte Angst vor den Leuten jüdischer Herkunft.13Und genauso heuchlerisch verhielten sich auch die anderen Juden in der Gemeinde. Sogar Barnabas ließ sich von ihrer Heuchelei anstecken.14Damit verließen sie den rechten Weg, wie er der Wahrheit der Guten Nachricht entspricht. Als ich das sah, stellte ich Kephas vor allen anderen zur Rede: »Obwohl du ein Jude bist, lebst du wie ein Mann aus den Völkern –und nicht wie ein Jude. Warum zwingst du dann die Menschen aus den Völkern, wie Juden zu leben?« 15Unserer Herkunft nach sind wir Juden und nicht Sünder, wie die Menschen, die aus den Völkern stammen.16Aber wir wissen: Kein Mensch gilt vor Gott als gerecht, weil er das Gesetz befolgt. Als gerecht gilt man nur, wenn man an Jesus Christus glaubt. Deshalb kamen auch wir zum Glauben an Jesus Christus. Denn durch diesen Glauben an Christuswerden wir vor Gott als gerecht gelten –und nicht, weil wir tun, was das Gesetz vorschreibt. Schließlich spricht Gott keinen Menschen von seinen Sünden frei, weil er das Gesetz befolgt.17Nun wollen wir ja durch Christusvor Gott als gerecht gelten. Wenn sich nun aber zeigt, dass wir trotz allem Sünder sind –was bedeutet das dann? Auf gar keinen Fall bedeutet es, dass Christus die Sünde auch noch fördert!18Wenn ich nämlich das Gesetz wieder einführe, das ich vorher abgeschafft habe, dann heißt das: Ich selbst stelle mich als jemand hin, der es übertritt.19Das Gesetz hat mir den Tod gebracht. Ich gelte deshalb für das Gesetz als gestorben, damit ich für Gott leben kann. Mit Christus zusammen wurde ich gekreuzigt.20Deshalb lebe ich also nicht mehr selbst, sondern Christus lebt in mir. Zwar lebe ich noch in dieser Welt, aber ich lebe im Glauben an den Sohn Gottes. Er hat mir seine Liebe geschenkt und sein Leben für mich hingegeben. 21 Ich weise die Gnade nicht zurück, die uns Gott erweist. Denn wenn wir durch das Gesetzt vor Gott als gerecht gelten, dann ist Christus vergeblich gestorben.

 

 

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Gottesdienst: read it... Der Brief an die Galater.

 
 
  Galater 1, 1-9 BB
David Feige  

 

Paulus war als Apostel damit beauftragt, den sogenannten Heiden, also allen Menschen Nicht-jüdischen Glaubens, das Evangelium weiterzugeben. Dafür hat er mehrere große Missionsreisen durch den Mittelmeerraum unternommen. In der Region Galatien hat es leider nicht lange gedauert, bis andere Lehrer aufgetreten sind und eine andere Lehre verkündet haben. Als Paulus das erfährt, schreibt er einen Brief, der in allen Gemeinden dieser Region herumgereicht und vorgelesen wird.  

11Paulus, Apostel nicht im Auftrag von Menschen und auch nicht durch einen Menschen eingesetzt. Vielmehr wurde ich berufen durch Jesus Christus und Gott, den Vater, der ihn von den Toten auferweckt hat. 2Zusammen mit allen Brüdern und Schwestern, die bei mir sind, schreibe ich an die Gemeinden in Galatien: 3Wir wünschen euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.4Der hat sich selbst für unsere Sünden hingegeben. Dadurch hat er uns aus dieser Welt gerettet, die vom Bösen beherrscht wird. So wollte es unser Gott und Vater.5Er regiert in Herrlichkeit für immer und ewig. Amen. 6Ich wundere mich doch sehr, wie schnell ihr euch von Gott abwendet. Er hat euch doch berufen, an der Gnade teilzuhaben, die Christus gebracht hat. Und ihr wendet euch einer anderen Guten Nachricht zu!7Dabei gibt es die gar nicht. Vielmehr führen gewisse Leute euch in die Irre. Sie wollen die Gute Nachricht von Jesus Christus ins Gegenteil verkehren.8Doch wer immer euch etwas anderes verkündet, als wir verkündet haben, soll verflucht sein. Das gilt auch dann, wenn wir selbst es tun oder gar ein Engel vom Himmel!9Wir haben das schon früher gesagt, und ich sage es jetzt noch einmal: Wer euch eine andere Gute Nachricht verkündet als die, die ihr bereits angenommen habt, soll verflucht sein!

 

 

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Gottesdienst: Erfrischend (Elias Schubert)

 
 
 1. Mose 2, 7-9 + 15-23 BB
Elias Schubert 

 

In den ersten beiden Kapiteln der Bibel finden wir zwei voneinander abweichende Schöpfungsberichte. Diese Abweichungen sind im jüdischen Denken kein Widerspruch. Die eine Geschichte ergänzt die andere. Wir hören nun Ausschnitte aus dem zweiten Schöpfungsbericht, bei dem die Erschaffung des Menschen detaillierter beschrieben wird. 

17Da formte Gott der Herr den Menschen aus Staub vom Erdboden. Er blies ihm den Lebensatem in die Nase, und so wurde der Mensch ein lebendiges Wesen. 8Dann legte Gott der Herr einen Garten an – im Osten, in der Landschaft Eden. Dorthin brachte er den Menschen, den er geformt hatte.9Gott der Herr ließ aus dem Erdboden alle Arten von Bäumen emporwachsen. Sie sahen verlockend aus, und ihre Früchte schmeckten gut. In der Mitte des Gartens aber wuchsen zwei besondere Bäume: der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. 15Gott der Herr nahm den Menschen und brachte ihn in den Garten Eden. Er sollte ihn bearbeiten und bewahren.16Und Gott der Herr gebot dem Menschen: »Von jedem Baum im Garten darfst du essen.17Aber vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen. Sobald du davon isst, wirst du sterben.« 18Gott der Herr sprach: »Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist. Ich will ihm eine Hilfe machen – ein Gegenüber, das ihm entspricht.« 19Gott der Herr formte aus dem Erdboden alle Tiere auf dem Feld und alle Vögel am Himmel. Dann brachte er sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde. Jedes Lebewesen sollte so heißen, wie der Mensch es nannte.20Also gab der Mensch ihnen Namen: allem Vieh, den Vögeln am Himmel und allen Tieren auf dem Feld. Aber es war keine Hilfe für den Menschen dabei – kein Gegenüber, das ihm entsprach. 21Da versetzte Gott der Herr den Menschen in einen tiefen Schlaf. Er nahm eine von seinen Rippen und verschloss die Stelle mit Fleisch. 22Aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, bildete Gott der Herr eine Frau. Die brachte er zum Menschen.23Da sagte der Mensch: »Sie ist es! Sie ist von meinem Fleisch und Blut. ›Frau‹ soll sie heißen und ich ›Mann‹. Von mir ist sie genommen, wir gehören zusammen.«

 

 

 

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Gottesdienst: Erfrischend (Detlef Kauper)

 
 
 Römer 5, 1-5 NGÜ
DetleF Kauper 

 

Das Thema unserer heutigen Predigt: „Die Hoffnung stirbt zuletzt - wirklich?“ In der Bibel finden wir über das Thema Hoffnung. Niemand hat aber so tiefgründig wie Paulus darüber geschrieben. Das hat auch damit zu tun, dass er sehr viele leidvolle und augenscheinlich hoffnungslose Situationen wie Krankheit, Folter und Verfolgung erlebt hat. Und trotzdem immer voller Hoffnung war. Im fünften Kapitel des Römerbriefes schreibt er auch, warum. 

1Nachdem wir nun aufgrund des Glaubens für gerecht erklärt worden sind, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. 2Durch ihn haben wir freien Zugang zu der Gnade bekommen, die jetzt die Grundlage unseres Lebens ist, und im Glauben nehmen wir das auch in Anspruch. Darüber hinaus haben wir eine Hoffnung, die uns mit Freude und Stolz erfüllt: Wir werden einmal an Gottes Herrlichkeit teilhaben. 3Doch nicht nur darüber freuen wir uns; wir freuen uns auch über die Nöte, die wir jetzt durchmachen. Denn wir wissen, dass Not uns lehrt durchzuhalten, 4und wer gelernt hat durchzuhalten, ist bewährt, und bewährt zu sein festigt die Hoffnung. 5Und in unserer Hoffnung werden wir nicht enttäuscht. Denn Gott hat uns den Heiligen Geist gegeben und hat unser Herz durch ihn mit der Gewissheit erfüllt, dass er uns liebt.

 

 

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Gottesdienst: Erfrischend (Anke Ahlert)

 
 
 Psalm 42, 2-6 BB
anke ahlert 

 

2Wie eine Hirschkuh im trockenen Bachtal nach frischem Wasser schreit – so sehne ich mich, Gott, nach dir! 3Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem Gott meines Lebens. Wann darf ich zum Tempel kommen und das Angesicht Gottes schauen? 4Tränen sind mein einziges Brot am Tag und in der Nacht. Die ganze Zeit sagt man zu mir: »Wo ist denn nun dein Gott?« 5An meine Tränen will ich denken und mir alles von der Seele reden – wenn ich dorthin ziehe in festlicher Schar, wenn ich wandere zu Gottes Haus. Dem Lärmen der Feiernden will ich folgen, dem Schall ihrer Jubel- und Dankgesänge. 6Was bist du so bedrückt, meine Seele? Warum bist du so aufgewühlt? Halte doch Ausschau nach Gott! Denn bald werde ich ihm wieder danken. Wenn ich nur sein Angesicht schaue, ist mir schon geholfen.

 

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